Forschung für klimaneutrale Logistik

Intelligente Verbindung von Strom, Wärme, Kälte und Verkehr

Wie lässt sich eine CO2-arme Energieversorgung am Beispiel eines Logistikzentrums erreichen? Damit befasst sich das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Forschungsprojekt ELogZ.

Konsortialpartner sind PANEUROPA Transport, ecco ecology + communication Unternehmensberatung, die KEHAG Unternehmensgruppe, die Universität Oldenburg, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie wir von SCHULZ Systemtechnik.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt bei den in der Logistik üblichen verteilten Energiesystemen die Sektorenkopplung eine Schlüsselrolle, also die intelligente Verbindung der Bereiche Strom, Wärme und Kälte sowie Verkehr. Sie zielt darauf ab, fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energiequellen zu ersetzen und die Flexibilität von Nachfrage, Erzeugung und Speicherung von Energie zu erhöhen.

Ein Energiemanagementsystem soll die Theorie in die Praxis umsetzen, indem es die Sektoren bereichsübergreifend miteinander verknüpft. „Eine Steuerungslogik nutzt über Sensoren erfasste Einflussgrößen, um verschiedene Systemkomponenten entsprechend anzusteuern“, erklärt Nathan Wollek, Softwareentwickler bei SCHULZ. „Sie koppelt die relevanten Bereiche nicht nur, sondern integriert diese auch in das Optimierungsmodell.“

Über standardisierte Schnittstellen können zudem bisher isolierte Softwaresysteme mit dem Energiemanagementsystem verbunden werden, um weitere Potenziale zur Treibhausgaseinsparung zu bieten. Dieser nachhaltige Lösungsansatz wurde von der Forschungsgruppe auch auf der Umweltinformatikkonferenz Enviroinfo in Berlin vorgestellt. Derzeit wird das Konzept bei PANEUROPA umgesetzt und einem Langzeittest unterzogen.

Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter www.elogz.de

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