ALLES ODER NICHTS

Wartung & Support

Der Ausfall technischer Anlagen, Systeme oder Maschinen kann sehr teuer werden. Schnell geht es um alles oder nichts. Alte Instandhaltungsmethoden sind oft nicht mehr effizient. In der heutigen Welt der Automatisierung sind neue Strategien gefragt.

Die Rolle der Instandhaltung ist klar: Es geht darum, die Anlagenverfügbarkeit zu erhalten und kostspielige Ausfallzeiten zu minimieren. „Und das ist heute deutlich anspruchsvoller und komplexer als früher“, weiß Stefan Hitz, unser Abteilungsleiter Prozessindustrie. „Die moderne Instandhaltung nutzt im Zeitalter der digitalen Transformation Technologien wie IIoT-Geräte zur Datenerfassung, maschinelles Lernen zur Datenverarbeitung und viele weitere intelligente Tools, um ungeplante Ausfallzeiten zu verhindern oder so weit wie möglich zu reduzieren.

Allerdings ist nicht nur die Komplexität eine Herausforderung, mit der Unternehmer:innen in den unterschiedlichsten Branchen konfrontiert sind. Vielfach bricht auch die Personaldecke weg. Fachkräfte werden überall gesucht. Betriebe, die bislang die Instandhaltung in Eigenregie organisierten, eigene Instandhalter beschäftigten, sind immer mehr auf externe Dienstleister angewiesen. „Dabei geht es nicht nur um die Aufrechterhaltung der Anlagenverfügbarkeit. Es geht genauso um Personenschutz, Anlagensicherheit, gleichbleibende Qualität, IT-Sicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Regelungen“, so Hitz. „Es braucht neue Strategien, um diese Vielzahl an Vorgaben effizient umzusetzen.“

Und hier kommen wir bei SCHULZ Systemtechnik ins Spiel. Unsere Kolleg:innen sind in nahezu allen Bereichen der Automatisierungstechnik tätig. Ob es nun um die industrielle Produktion, intelligente Gebäudeautomation oder um smarte Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung geht. „Ganz gleich, ob Anlagentechnik, IT oder Elektrotechnik, wir arbeiten in allen Feldern der Automatisierung und bieten ganzheitliche Lösungen – und damit auch entsprechende Wartungskonzepte“, verdeutlicht unser Kollege.

Ausweg aus dem Fachkräftemangel: Viele Unternehmen setzten auf externe Dienstleister bei der Instandhaltung.

Ungeplante Ausfälle kosten besonders viel

„Kleine technische Defekte können schnell eine ganze Produktion lahmlegen“, so Marcel Buerschaper, Prokurist an unserem Automotive-Standort in Bremen.

Damit das nicht passiert, ist eine Wartungsstrategie unerlässlich. „Besonders wichtig ist es, vorab eine genaue Risikoanalyse durchzuführen, also die im Unternehmen existierenden anlagenbezogenen Ausfallrisiken zu identifizieren und zu bewerten“, erklärt der Automatisierungsexperte. Erst dann lässt sich eine effiziente Wartungsstrategie erstellen.

Beim anlagenbezogenen Risikomanagement geht es darum, begrenzte Ressourcen in der Instandhaltung genau dort einzusetzen, wo die größten Risikotreiber sind, die gleichzeitig die höchsten Kosten verursachen.

Zahlreiche Stellschrauben beeinflussen die Wirtschaftlichkeit. Vom Ersatzteilmanagement über die Kooperation mit Herstellern bei Störungen und Reparaturen bis zur Optimierung des Personaleinsatzes. Am Markt existieren eine Vielzahl von Instandhaltungsmethoden und Konzepten. Von der vorbeugenden über die vorausschauende Instandhaltung (Predictive Maintenance) bis zur Total Productive Maintenance (TPM), einer Weiterentwicklung der produktiven Instandhaltung.

„Für unsere Kunden in der Automobilindustrie bietet sich meist TPM an – vor allem in der heutigen Zeit der Ressourcen- und Personalknappheit“, erklärt Marcel Buerschaper. „Der Vorteil liegt vor allem darin, dass das Produktionspersonal im laufenden Betrieb bei routinemäßigen Instandhaltungsmaßnahmen unterstützt.“ TPM verringert einerseits das Risiko von „Bruchinstandhaltungen“, also dass man erst tätig wird, wenn etwas defekt ist. Auf der anderen Seite können vorsorgliche Instandhaltungsmaßnahmen auf ein realistisches Maß reduziert werden.

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

„Mit unserem ganzheitlichen Know-how decken wir das gesamte Spektrum der Instandhaltung ab“, so Buerschaper. Von der Instandsetzung über die Erstellung einer maßgeschneiderten Strategie bis zur Wartung, Inspektion und Optimierung. Vom Ersatzteilmanagement bis zur Lagerhaltung. Wir nutzen intelligente Softwaresysteme zur Prozessüberwachung und zur Dokumentation. Damit können wir den gesamten Instandhaltungsprozess kontinuierlich verbessern.

„Besonders wichtig ist es, eine genaue Risikoanalyse durchzuführen, also die im Unternehmen existierenden anlagenbezogenen Ausfallrisiken zu identifizieren und zu bewerten. Erst dann lässt sich eine effiziente Wartungsstrategie erstellen.“

Marcel Buerschaper, Bremen

Damit die Gebäudefunktion erhalten bleibt

Auch in Gebäuden kann nur die regelmäßige Wartung Sicherheit, Langlebigkeit und Effizienz der gebäudetechnischen Anlagen garantieren. Zahlreiche Unternehmen setzen auf unsere Expertise „Eine große deutsche Krankenkasse z.B. ist eine unserer langjährigen Kundinnen“, sagt Christian Liebelt, kaufmännischer Leiter in unserer Hamburger Niederlassung. „Bei allen elektrotechnischen Arbeiten in der Hauptverwaltung werden wir herangezogen, übernehmen die Instandhaltung für die Technische Gebäudeausrüstung und die Gebäudeautomation.“

„Von besonderer Bedeutung ist die Sicherheitstechnik“, ergänzt unser Visbeker Teamleiter für diesen Bereich, Stefan Dammann. Angefangen beim vorbeugenden Brandschutz, insbesondere Brandmeldeanlagen, über Einbruchmeldeanlagen bis zur Sicherheitsbeleuchtung. Nicht einwandfrei funktionierende Technik kann nicht nur erhebliche Sachschäden verursachen, sondern schnell auch Menschenleben gefährden. „Viele Versicherer machen nicht nur den Einbau der Technik zur Bedingung, sondern auch deren regelmäßige Wartung“, erklärt der Sicherheitsexperte. Und auch die Baugenehmigungsbehörden fordern immer komplexere Sicherheitskonzepte. „Reichten früher oft Insellösungen für eine Genehmigung aus, sind heute vielerorts ganzheitliche Konzepte gefragt“, so unser Kollege. Als VdS-zertifizierter Errichter sind wir in allen Belangen gefragt, von der Planung und Projektierung über die Inbetriebsetzung bis zur Instandhaltung. „Allein von Visbek aus betreuen wir über 170 Kundinnen und Kunden.“

„Von besonderer Bedeutung ist das Thema Sicherheit. Nicht einwandfrei funktionierende Technik kann nicht nur erhebliche Sachschäden verursachen, sondern schnell auch Menschenleben gefährden.“

Stefan Dammann, Visbek

Kurze Reaktionszeiten gefragt

Ohne elektrische Energie ist unsere technologisch geprägte Gesellschaft nicht mehr lebensfähig. Als Unternehmen der Automatisierungstechnik wissen wir das nur zu gut. Heute zählen viele unserer Kund:innen zur kritischen Infrastruktur. Ob Lebensmittelindustrie, Gesundheitswesen, IT oder Energieversorgung. Betreiber:innen sind gesetzlich verpflichtet, Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen zu treffen. Aber auch in anderen Unternehmen verursachen Ausfälle schnell hohe wirtschaftliche Schäden. Mit unserer Manpower und unserem weitverzweigten Standortnetz in ganz Deutschland, Polen und den Niederlanden können wir sehr schnell reagieren und so die Anlagenverfügbarkeit sichern.

IT-Sicherheit wichtiger als je zuvor

Nie war das Risiko von Cyberattacken für Unternehmen so hoch wie heute. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie Produktionssysteme innerhalb der Firmennetzwerke sicher geschützt werden können. Als TISAX-zertifiziertes Unternehmen bieten wir höchste Informationssicherheit. „Wir nutzen ausgefeilte On- und Offboarding-Systeme, verschlüsseln alle Festplatten und verwenden spezielle Industrial Security Hardware“, erklärt Daniel Magin, Leiter Softwareentwicklung. Über ein intelligentes Monitoring überwachen wir die Systeme unserer Kunden und können sofort reagieren. Höchste Sicherheit erzielen wir mit sogenannten Read-Only-Betriebssystemen. „Dadurch ist eine Manipulation der Systeme ausgeschlossen.“

Safety First: Wartungstools­
­­­in der Futtermittelindustrie

Damit die Produktqualität dauerhaft gesichert ist, müssen in einer Futtermittelmühle regelmäßig die Siebe kontrolliert und andere Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben vorgenommen werden. Hierfür lassen sich über einen speziellen Wartungsschrank alle relevanten Produktionsbereiche komfortabel und sicher freischalten. So kann das Wartungspersonal gefahrlos arbeiten. Zusätzliche Sicherheit verspricht unser Schlüsseltransfersystem. Elektronisch codierte Schlüssel verhindern ein unbeabsichtigtes Wiedereinschalten – auch durch andere Mitarbeiter.

Das Ausfallrisiko minimieren

Automatisierung ist heute sehr komplex. „So komplex, dass man schnell den Überblick verlieren kann“, betont Stefan Hitz. Produktionsanlagen, Smart Buildings, Sicherheitstechnik, Prozessleitsysteme, Energielösungen, IIoT, Ladeinfrastruktur etc. – für Betriebssicherheit und Effizienz muss alles reibungslos funktionieren, von der Software bis zur Hardware. Hinzu kommen Fachkräftemangel, lange Lieferzeiten und Kapazitätsengpässe. Ein Grund, warum immer mehr Kund:innen auf unsere maßgeschneiderten Serviceverträge für Wartung und Support setzen. „Wir bieten verschieden Pakete. Vom 24/7-Support bis zur vorrausschauenden Wartung, vom Update- und Upgradeservice bis zur schnellen Instandsetzung“, so Hitz.

Mit unserer Manpower und unserem weitverzweigten Standortnetz in ganz Deutschland, Polen und den Niederlanden können wir sehr schnell reagieren und so die Anlagenverfügbarkeit sichern.

Stefan Hitz, Abteilungleiter Industrieautomation

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