Umschalten auf saubere Zukunft

SF6-Verbot ab 1. Januar 2026

Ab dem 1. Januar 2026 dürfen keine neu installierten Mittelspannungsschaltanlagen mit Schwefelhexafluorid (SF6) in Betrieb genommen werden. Dies hat die aktuelle EU-F-Gase-Verordnung (EU) 2024/573 festgelegt. Die Verordnung betrifft alle Anlagen, die bislang mit SF₆ isoliert sind – einem Gas, das über 23.000-mal klimaschädlicher wirkt als CO₂. Das Verbot der EU zielt darauf ab, die Emissionen von Gasen mit hohem Treibhauspotenzial wie SF6 bis 2030 um zwei Drittel gegenüber 2014 zu reduzieren.

SF6-freie Mittelspannungstechnik: moderne Schaltanlagen für sichere Energieverteilung

Während bestehende Anlagen weiter betrieben werden dürfen, sind neue Projekte ab Jahresbeginn nur noch mit SF6-freien Technologien zulässig. Ausnahmen gelten lediglich noch für Anlagen, die vor dem 11. März 2024 bestellt wurden oder als Störreserve dienen.

Wir von SCHULZ begleiten unsere Kund:innen schon seit der Ankündigung der Verordnung vor zwei Jahren beim Umstieg auf zukunftssichere Alternativen – etwa auf gereinigte Luft als Isoliermedium. Diese Technologie ermöglicht eine kompakte Bauweise, erfüllt höchste Sicherheitsstandards und ist vollständig umweltfreundlich und wartungsarm.

Unser Fazit: SF6-freie Lösungen sind keine Zukunftsmusik mehr – sie sind ab 2026 nachhaltiger Standard.

Mit SF6-freien Alternativen lässt sich Mittelspannung heute sicher, kompakt und wartungsarm realisieren – und das regelkonform ab 2026.

Hans-Georg Hörnschemeyer, Teamleiter Energietechnik, SCHULZ Systemtechnik Wallenhorst

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