Futtermittellogistik & Hafendienstleistungen

Die größte zusammenhängende Siloanlage Europas

Perfekt aufeindander abgestimmte Prozesse sichern höchste Effizienz

Im niedersächsischen Brake (Unterweser) unterhält die J. MÜLLER Weser GmbH & Co. KG die größte zusammenhängende Siloanlage Europas. Der Hafendienstleister betreibt dort einen Importhafen mit einer täglichen Löschleistung von 200.000 Tonnen Futtermittel und Getreide.

Der Standort bietet ideale Bedingungen für Umschlag, Lagerung, Bearbeitung und Transport verschiedenster landwirtschaftlicher Güter. Lagerkapazitäten von 512.000 Tonnen und leistungsfähige Selbstbedienungsanlagen stellen sicher, dass Kunden die Waren just in time und ganz flexibel abrufen können. Auch die Lage ist optimal. Denn Brake befindet sich inmitten internationaler Agrar-Logistikströme und in unmittelbarer Nachbarschaft der norddeutschen Veredelungsindustrie.

„Seit vielen Jahrzehnten sind wir mit diesem Industriezweig verbunden. Wir kennen die branchenspezifischen Anforderungen genau und stimmen die Automatisierung exakt darauf ab“, so Burkhardt Arends, verantwortlicher Vertriebsmitarbeiter an unserem Visbeker Standort.

Fünf Silobereiche befinden sich auf dem Hafengelände in Brake. Hierfür steuern wir alles – von der Annahme über die Reinigung und Trocknung bis zur Einlagerung, Bearbeitung und Verladung. Bedient wird die Anlage über ein innovatives Visualisierungskonzept in Verbindung mit unserem Prozessleitsystem ProControl.

„Entscheidend ist dabei ein perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel der Prozessabläufe, das nur durch einen umfassenden Daten- und Informationsaustausch funktioniert“, so Burkhardt Arends. „Deshalb sind alle Anlagen und Maschinen miteinander vernetzt“.

Vollautomatisch erfasst das System alle Prozessdaten und bereitet sie übersichtlich auf. Das ist einerseits für die Rückverfolgbarkeit wichtig, da jedes Ereignis einem Produkt und einem Kundenauftrag zugeordnet werden kann. Andererseits dienen die Informationen dem Management, Prozessabläufe zu verbessern, Stillstandzeiten zu minimieren und die Qualität zu sichern.

Auch anlagenspezifische Kenngrößen können jederzeit aufgerufen werden wie z.B. Verfügbarkeitsrate, Leistungsrate oder die mittlere Betriebsdauer zwischen Anlagenausfällen. Somit lassen sich Fortschritt und Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen einfach messen und alle Prozesse wirtschaftlich und effektiv steuern. Der größte Vorteil: J. Müller kann in Echtzeit reagieren und bei Bedarf auf alternative Ressourcen ausweichen. Kostspielige Ausfallzeiten werden auf ein Minimum reduziert.

Die Dimensionen am Standort Brake sind gewaltig. So ragt der jüngste Siloturm 80 Meter in den Himmel – deutlich höher als die meisten Kirchtürme. Diese Höhe ist auch für J. MÜLLER überwältigend. Deshalb hat das Unternehmen oben einen äußerst ansprechenden Konferenzraum eingerichtet, mit Zugang zur Aussichtsplattform für einen herrlichen Blick über die Wesermarsch.

Nicht weniger imposant ist der Leitstand, von demaus das gesamte Geschehen auf dem weiträumigen Betriebsgelände gesteuert und überwacht wird. Hier laufen alle anlagentechnischen Informationen zusammen und können auf 19 großen Monitoren verfolgt werden.

Seit vielen Jahrzehnten sind wir mit diesem Industriezweig verbunden. Wir kennen die branchenspezifischen Anforderungen genau und stimmen die Automatisierung exakt darauf ab.

Burkhardt Arends, verantwortlicher Vertriebsmitarbeiter SCHULZ Systemtechnik

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