Ein Industriegebäude, das Maßstäbe setzt

MIT klugen SICHERHEITSSYSTEMEN gegen den VANDALISMUS

Ob Hautcreme, Zahnpasta, Lippenstift oder Hustensaft – vermutlich hat jeder von uns mindestens ein Produkt aus dem Hause Becomix im Schrank. Der erfolgreiche Mittelständler mit Sitz in der Gemeinde Stuhr ist weltweit führender Anbieter von Anlagen zur Produktion von Flüssigkeiten, Cremes und Pasten für die Pharma-, Kosmetik- und Chemie-Industrie.

Zu seinen Kunden zählen namhafte Global Player ebenso wie kleinere und mittlere Unternehmen. Die Auftragsbücher für die nächsten Jahre sind voll. Entsprechend knapp ist auch der Platz auf den derzeitigen Produktionsflächen, so dass sich Unternehmensführer Stephan Berents für einen Neubau in direkter Nähe des Standorts Brinkum-Nord entschied.

Auf rund 6.500 Quadratmetern entstehen neue Produktions- und Lagerstätten, weitere 2.500 Quadratmeter sind für Büros, Verwaltung und Planung vorgesehen – laut Berents die größte Investition der Firmengeschichte. Wir haben die gesamte technische Gebäudeausrüstung durchgeführt, von der Energieversorgung über aufwendige Sicherheits- und Brandmeldesysteme bis hin zur Projektierung der EDV-Infrastruktur.

Das Bauprojekt ist nicht nur durch die direkte Nähe zum Radarturm des Bremer Flughafens planerisch anspruchsvoll, es soll auch energetisch hohe Maßstäbe setzen, beispielsweise durch eine Niedrigtemperaturheizung und ein Blockheizkraftwerk. „Wir richten uns nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und wollen eine Silber-Zertifizierung erreichen“, sagt Planer und Architekt Detlev Rohr, dessen Bremer Büro sich vor allem auf Industriebauten spezialisiert hat.

Entsprechend hoch waren auch die Ansprüche an die elektrotechnischen Anforderungen, vor allem für die Sicherheitstechnik. „In Gewerbegebieten wie diesen hat man es besonders häufig mit Vandalismus und Einbrüchen zu tun, deshalb wurden z. B. im Außenbereich Sicherheitssysteme mit Gesichtserkennung installiert“, so unser Projektleiter Carsten Kremer.

Neben neuester Technik wurde aber auch großer Wert auf eine saubere Optik der Kabelführung und Technik gelegt – in den Produktionshallen wie auch den Heizungs- und Sanitärräumen. Denn Kunden des Unternehmens sind in den Produktionsstätten regelmäßig zu Gast.

Das Zeitfenster war hier die größte Herausforderung. „Wir haben den Auftrag im Rohbau übernommen, da das ursprünglich engagierte Unternehmen das Projekt nicht erfolgreich zu Ende führen konnte“, so Kremer. Durch den zwischenzeitlichen Ausfall der elektrotechnischen Leistungen gab es eine Verzögerung von einigen Wochen, die wieder aufgeholt werden mussten. „Wir hatten teilweise 15 Mitarbeiter auf der Baustelle, die in kürzester Zeit die 6.500 Quadratmeter große Halle verkabelt haben.“ Nicht nur Erleichterung, sondern auch ein großes Danke gab es dafür sowohl von Geschäftsführer Stephan Berents als auch dem verantwortlichen Architekten und Ingenieurbüro.

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