Maximale Transparenz aller Energieflüsse
Das SCHULZ Control Center mach die Energieeffizienz detailliert sichtbar.
Zurück zum MagazinNicht erst seit dem Ukraine-Krieg ist das Thema Energieversorgung für Wirtschaft und Privathaushalte essenziell geworden. Auch die Klimakrise fordert ihr Tribut. Besonders für produzierende Unternehmen gehören effiziente, nachhaltige Energiekonzepte mittlerweile zwingend zur Überlebensstrategie.
Bereits vor zwei Jahren haben wir für die zentrale Erfassung aller Energieflüsse zwischen Versorgern, Speichern und Verbrauchern das Energiemanagementsystem SCHULZ Control Center (SCC) entwickelt. Das SCC ermittelt und protokolliert bis zum kleinsten Verbrauchermesspunkt ganz genau, wieviel Energie wann, wo und durch was verbraucht, aber auch produziert wird bzw. zugekauft werden muss. Damit kann nicht nur der energetische Autarkiegrad eines Unternehmens berechnet und belegt werden, sondern auch der ökologische Fußabdruck eines einzelnen Endprodukts oder Auffälligkeiten des Verbrauchs während der Produktion. Anlagendefekte oder nötige Wartungen können so frühzeitig erkannt werden.
„Vorteilhaft für unsere Kunden ist, dass das System per sogenanntem Industrial Internet of Things (IIoT) Edge Device funktioniert“, erklärt Daniel Magin, Leiter der Softwareentwicklung unserer Niederlassung in Frankfurt am Main. „Dadurch werden Updates automatisch durchgeführt; ein analoger Support ist nicht mehr nötig. Falls es zu Störungen oder Defekten kommt, ist die Hardware einfach austauschbar.“ Die Daten verbleiben bis zur Auswertung beim Kunden und werden dann in die SCHULZ Cloud gespielt, wo auch unser Service sie einsehen und auf sie zugreifen kann. „Einzigartig am SCC ist, dass es direkt mit unserem Prozessleitsystem productionstar® verbunden werden kann. Dadurch wird jederzeit die Energieeffizienz einer jeden Anlagenkomponente einsehbar. Aber auch beim Kunden bereits vorhandene Versorger, wie z. B. PV- bzw. Windkraftanlagen oder E-Ladestationen, können problemlos angedockt werden“, so der Software-Spezialist. „Wir können, müssen aber nicht die gesamte Energie-Infrastruktur aus einer Hand liefern. Damit ist bei uns quasi auch ein Quereinstieg möglich.“
Derzeit in der Entwicklung befindet sich die Anbindung des SCC an unsere webbasierte Steuerung von Biogasanlagen. Denn auch hier sind die Kontrolle über die Energieflüsse und ein belegbarer ökologischer Fußabdruck ein hoher Mehrwert für die Betreiber.
Einzigartig am SCC ist, dass es direkt mit unserem Prozessleitsystem productionstar® verbunden werden kann. Dadurch wird jederzeit die Energieeffizienz einer jeden Anlagenkomponente einsehbar.
Daniel Magin, Leiter Softwareentwicklung