CIP, CIP, HURRA:

Neue Tools steigern Effizienz

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Ausfälle, Engpässe, zu hoher Verbrauch von Reinigungsmitteln? Wir haben drei neue Tools entwickelt, mit denen sich Produktions- und Reinigungsprozesse in der sensiblen Lebensmittelherstellung optimal aufeinander abstimmen lassen. Damit wird Produktsicherheit erreicht, Kosten und Abläufe bleiben unter Kontrolle und die Produktion bleibt effizient im Flow.

Die Menschen an den Produktionsanlagen gehen mit komplexen und eng getakteten Prozessen um. Entsprechend hoch ist die Flut an auflaufenden Daten. Sind sie smart analysiert und anschaulich aufbereitet, bergen sie enorme Optimierungspotenziale in der gesamten Produktionskette. Die passenden Tools dafür hat unser Team von SCHULZ Infoprod speziell für die Lebensmittelindustrie entwickelt. Dabei haben sie sich drei zentrale Bereiche vorgenommen: die Produktion (PR-Tool), die Cleaning-inplace-Reinigungsprozesse (CIP-Tool) und den Verbrauch von Energie und Medien (EM-Tool). Hauptziel des Trios zur Analyse und Prozessoptimierung ist das Aufdecken von Engpässen und Anomalien im Produktions- und Reinigungsprozess.

Beim PR-Tool steht die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Produktionskette im Fokus. Mariusz Ziombek, Geschäftsführer von Infoprod, erläutert: „Wir bilden jeden Step ab. Kommt es zu einer Reklamation, können wir das Produkt bis zum Rohstoff zurückverfolgen. Umgekehrt genauso: Erhalten wir Informationen über einen verschmutzten Rohstoff, können wir betroffene Produkte im Lager abfangen.“ Für das PR-Tool hat unser Team aus Posen ein Modul unseres SCHULZ productionstar® für die Lebensmittelindustrie modifiziert und erweitert.

Die aufwendigen Reinigungsprozesse analysiert und optimiert das auf Microsoft PowerBI aufgesetzte, modulare CIP-Tool. Damit unterstützen wir die Verantwortlichen an den Produktionsanlagen bei der Wahl der jeweils korrekten Reinigung, wenn zum Beispiel Allergene rückstandlos entfernt werden müssen. „Hier geht’s um Produktionssicherheit. In Zukunft werden wir für diese Aufgabe auch KI einsetzen“, so Ziombek. Das CIP-Tool zeigt auch an, wenn sich im Laufe der Zeit Werte verändern. „Die Reinigung lässt sich exakt an die Hygieneparameter anpassen“, so Ziombek, „und dabei trotzdem zeit- und ressourcenschonend steuern.“

Für die Auswertung ist unser Energy Management, kurz EM-Tool, zuständig. Es basiert auf dem Siemens Energy Manager und stellt den Energieverbrauch einzelner Segmente dar. „Interessant ist die Kombination mit den beiden anderen Tools. Wir haben jetzt die Möglichkeit, die Daten aus Produktion, Reinigung und Verbrauch miteinander zu verknüpfen. Damit lassen sich die Mengen auf die tatsächlichen Kosten je Produkt umrechnen“, erklärt Ziombek. Er fasst abschließend zusammen: „Die übersichtlich aufgearbeiteten Informationen lassen sich einfach herauslesen und dienen als Basis für Optimierung.“

Gerade in der Lebensmittelindustrie, wo Produktsicherheit und strenge Hygienestandards gefordert sind, sichert dieser smarte Technik-Mix aus Analyse- und Optimierungs-Tool nachhaltige und sichere Herstellungsverfahren sowie kosteneffiziente Produktionsabläufe.

Wir haben jetzt die Möglichkeit, die Daten aus Produktion, Reinigung und Verbrauch miteinander zu verknüpfen. Damit lassen sich die Mengen auf die tatsächlichen Kosten je Produkt umrechnen.

Mariusz Ziombek, Geschäftsführer SCHULZ Infoprod

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