FLEXIBILITÄT UND HOHES TEMPO HABEN HÖCHSTE PRIORITÄT
Einer der größten Automobilkonzerne weltweit macht seinen Standort in Berlin-Marienfelde zum Kompetenz-Center für Digitalisierung im globalen Produktionsnetzwerk. Der Fokus liegt dabei auf einem neuen digitalen Produktions-Ökosystem. Es fußt auf den weltweit einheitlichen Automatisierungsstandard Integra 7, den unsere Softwareexpert:innen nicht nur beherrschen, sondern auch mitentwickelt haben.
Das neue Produktionssystem nutzt eine gemeinsame Datenbasis und sorgt für maximale Effizienz. Der Autobauer macht das Werk in der Hauptstadt zu einem Campus für die Entwicklung, Erprobung und Implementierung wegweisender Softwareapplikationen und Produktionsprozesse. Dafür investiert er in den Aufbau einer digitalen Anlauffabrik mit einer Reihe modernster Pilotlinien und Testzellen.
Bei der Umsetzung dieses in Politik und Medien viel beachteten Projekts setzt der Konzern auf das Know-how unserer Bremer Automotive-Kolleginnen und -Kollegen. Sie haben sich gegen namhafte Wettbewerber durchgesetzt und sich den Auftrag als Generalunternehmer für alle Automatisierungsaufgaben gesichert.
„Ausschlaggebend für den Kunden waren unsere Flexibilität und die schlanken Strukturen, die uns schnelle Reaktionszeiten ermöglichen – in Pandemie-Zeiten, in denen auch noch Lieferverzögerungen kompensiert werden müssen, ein schlagkräftiger Vorteil“, so Marco Schrader, verantwortlicher Projektleiter in Bremen.
Konkret geht es bei dem Auftrag um den Aufbau von 20 Roboterzellen, in denen innovative Technologien für neue Produktionsabläufe in Rohbau und Endmontage getestet werden. Als GU sind wir verantwortlich für Planung, mechanische Konstruktion, die Steuerungstechnik und alle Zulieferer.
Zahlreiche Fachbereiche aus Bremen sind an diesem Großprojekt beteiligt und ein knapp 40-köpfiges Team in der Hauptstadt im Einsatz. „Wenn alles klappt, wird unser Ergebnis den Standard für alle Kundenautomobilwerke weltweit ab 2023 bilden“, resümiert Marco Schrader.
Ausschlaggebend für den Kunden waren unsere Flexibilität und die schlanken Strukturen, die uns schnelle Reaktionszeiten ermöglichen – in Pandemie-Zeiten, in denen auch noch Lieferverzögerungen kompensiert werden müssen, ein schlagkräftiger Vorteil“
