Ladelogistik für Langstrecken

28 Hypercharger für E-Truck-Flotte

Der Container-Logistiker Contrail zählt zu den Vorreitern in Sachen Nachhaltigkeit. Ihren nächsten großen Schritt in Richtung Klimaneutralität dürfen wir dank unserer Kooperation mit der Autohaus Anders-Gruppe begleiten.

Zusammen haben wir ein maßgeschneidertes Konzept für Contrail erarbeitet. Im Januar gehen die ersten sechs hochmodernen E-Truck-Modelle in den Dienst des Transportunternehmens und unsere Teams beginnen mit dem Aufbau der Ladestationen an acht norddeutschen Standorten.

„Wir erschaffen die komplette Ladeinfrastruktur inklusive Tiefbau. Von Betonschächten für Kabelzug-Systeme, Erdungsanlagen bis hin zu Trafostationen. Insgesamt installieren wir 28 Hypercharger, die jeweils 400 KW bereitstellen können“, schildert Sebastian Wigger, Teamleiter Energietechnik und Gebäudeautomation. Seit Januar wird alle zwei Wochen eine dieser rund zehn mal drei Meter großen Trafostation aufgebaut. Die größte Herausforderung dabei ist der Zeitfaktor. Das Projekt wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt. Da gilt es Förderfristen einzuhalten. Und da die Behörden aufgrund der Menge an Energiewende-Projekten stark überlastet sind, ist an vielen Stellen Geduld und gute Koordination gefragt.

„Wir erschaffen die komplette Ladeinfrastruktur inklusive Tiefbau. Von Betonschächten für Kabelzug-Systeme, Erdungsanlagen bis hin zu Trafostationen.“

Sebastian Wigger, Teamleiter Energietechnik

Zeit spielt aber auch beim Laden der Lkw eine zentrale Rolle, wie Wigger abschließend hervorhebt: „Die Lkw können mit dauerhaft 400 KW beladen werden. So können die Fahrerinnen und Fahrer in den Pausen den Lkw möglichst schnell ‚betanken‘ und direkt wieder losfahren.“ Langstreckenfahrten nach Speditionsplan sind damit gesichert.

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